Inhalte mit emotionalem Wert werden gerne geteilt. Ob humorvolle, berührende oder nachdenkliche Inhalte: Marken, die es schaffen nicht nur Ihr Produkt oder ihre Leistung sichtbar zu machen, sondern dazu positive Emotionen bei der Zielgruppe zu wecken, werden nicht nur auf sozialen Plattformen mit Erfolg und einer hohen Reichweite belohnt. Hier ein paar Tips, wie Ihnen das Geschichten erzählen gelingt.
Storytelling oder das Erzählen einer Geschichte hüllt Informationen im übertragenen Sinne in Geschenkpapier ein, das die Empfänger neugierig macht, mitfiebern lässt und in ihren Bann zieht. Geschichten lassen sich zudem besser einprägen und weitergeben als trockene Zahlen und Fakten. Je mehr Emotionen die Botschaft auslöst, desto größer ist der Viralerfolg. Storytelling eignet sich zum Beispiel ideal für komplexe Sachverhalte, die sich so anschaulicher machen lassen.
Für ein erfolgreiches Storytelling braucht es jedoch nicht nur eine gute Geschichte, sondern auch faszinierende Produkte und Services. Geschichten lassen sich aus dem Unternehmensalltag, über Mitarbeiter sowie von und mit Kunden erzählen.
Kunden interessiert vor allem ein Blick hinter die Kulissen. Berichten Sie zum Beispiel über die Hintergründe der Produktion einer neuen Kollektion eines neuen IT-Systems, oder eines neuen ökologischen Produktes und wenn möglich lassen Sie Ihre Kunden selbst sprechen, wie sie Ihre Produkte im Alltag einsetzen und was es Ihnen gebracht hat.
Kunden einbinden
Binden Sie Kunden als aktiven Teil in ihre Geschichte mit ein, denn nichts ist authentischer als echte Markenerlebnisse. Dazu müssen Unternehmen ihren Kunden auch die Bühne bzw. eine Anlaufstelle geben. Sammeln Sie die Kundenstatements und –erlebnisse, um sie als Referenz zu publizieren.
Die komplette Story können Sie zum Beispiel auf Ihrer Website veröffentlichen. Einzelne Teaser oder Erzählstränge lassen sich ideal auf sozialen Kanälen streuen, um so über regelmäßige Postings einen Spannungsbogen aufzubauen. Auf Instagram können begleitend attraktive Bildwelten erstellt werden, auf YouTube bietet sich ein erklärender Clip an oder ein Video, das die Geschichte unterhaltsam erweitert. Eine weitere Idee ist eine Geschichte aus der Perspektive mehrerer Protagonisten zu erzählen.
So kreieren Sie einen Spannungsbogen
Eine funktionierende Story beinhaltet fünf Elemente:
- Eine Ausgangssituation, die Emotionen weckt
- Einen Sympathieträger
- Hürden, welche die Hauptfigur meistert
- Eine Entwicklung
- Eine Moral von der Geschichte
Tipp für das Ende: Bauen Sie Ihre Geschichte nach dem Puzzle-Plot auf. Kreieren Sie miteinander verwobene Rätsel, die sich mit der Zeit zu einer Auflösung formen. Ihre Kunden verfolgen die einzelnen HInweise und wollen der Lösung auf die Spur kommen. Am Ende entsteht ein Aha-Effekt.
Ihr Kunde beschreibt, wie er sich den Kopf zerbrochen hat um die wachsenden logistischen Anforderungen seines erfolgreichen Unternehmens zu bewältigen. Und er berichtet von erfolglosen Versuchen, und seiner Verzweiflung weil er die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte jemanden zu finden der dieses Problem für Ihn zu lösen im Stande ist. Vielleicht berichtet er auch davon dass ihm viel an einem ökologisch und zugleich wirtschaftlich nachhaltigen Lösungskonzept liegt.
Und dann berichtet der Kunde von dem Kontakt mit Ihnen und dem Gefühl, dass er sich von Anfang an verstanden gefühlt und sehr professionell beraten gefühlt hat und das der Erfolg der Zusammenarbeit seinen Betrieb deutlich nach vorn gebracht hat. Der gescheiterte, der suchende und der am Ende glückliche Kunde kann eine bewegende Geschichte verbergen die erzählt werden will.